Unsere Motivation

Lebensabschnitte aus meiner Yin-Yang Brille betrachtet                                             (Sabine vom YpsHoch2-Team)

Um das Thema Yin und Yang vielleicht noch weiter vertiefen zu können, habe ich hier mal meine wichtigsten Yin- und Yang Ereignisse festgehalten. Falls Du mal ein bisschen mehr Zeit hast...



Es war einmal... Ein klarer Fall von "Yang-Überschuss in meinem Geist":

Ich war immer diejenige, die gerne gleichzeitig viele Projekte am Start hatte und noch während der Umsetzung, schon wieder neue Ideen im Kopf umherkreisten. Achtung: Bloß keinen Stillstand! Möglichst immer "Vollgas" und "volle Fahrt voraus". Und das auch gerne gepaart mit einem extrem hohen Anspruch an mich selbst! Das bedeutete oft, dass Projekte nicht wirklich abgeschlossen werden konnten, vor allem deswegen, weil ich nie zufrieden mit dem vorliegendem Ergebnis war. Die Selbstkritik nahm einfach kein Ende und ich setze mich dadurch immer weiter unter Druck.
Wow, was für eine Yang-Dynamik! Wenn ich das schon schreibe, löst es gleich wieder einen unterschwelligen Druck bei mir aus!;-)... Moment... erst einmal durchatmen, Schultern loslassen...om! (Yin) Soviel Zeit muss heute sein!

Denn damals waren meine größten Baustellen ein extremer Armschmerz, häufige Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit, Unkonzentriertheit und schlaflose Nächte, leider nicht in Seattle;-). Zu meinem Armschmerz gab es keine aussagekräftige Diagnose, trotzdem zwang mich der Schmerz dazu, in den Stillstand zu gehen. Ich wurde damals von Arzt zu Arzt geschickt, mit vielen Ideen, aber nach wie vor ohne Befund! Ich bekam allmählich das unangenehme Gefühl einen unsichtbaren Stempel mit "Die spinnt!" aufgedrückt zu bekommen. Zum Schluss hieß es dann "Psychosomatische Erkrankung" und man hatte eine Rechtfertigung, mich für mehrere Wochen aus den Verkehr zu ziehen.

Nun gut, dann ging ich eben in die Auszeit und es begann tatsächlich ein neuer spannender Prozess. Diese Ruhephase (Yin) war anfänglich ziemlich ungewohnt und kaum auszuhalten, denn Ruhe war ja nicht wirklich mein Thema. Nach ca. vier Wochen wurde mein Kopf wieder aktiv und ein neuer Antrieb kam zurück. Allerdings machte ich mich dieses Mal auf einen ganz anderen Weg, nämlich auf meinen ganz eigenen Jakobsweg, ohne Jakob und ohne Weg! Der Weg war durchaus lang und auch manchmal steinig, aber enorm wichtig für meinen neuen Lebensabschnitt. Mein Körpergefühl und meine Gesundheit bekamen einen ganz anderen Stellenwert und ich schenkte den beiden von nun an relativ große Aufmerksamkeit.

Meine innere Yang-Dynamik wurde jetzt mit diversen Yin-Einheiten umgarnt und versorgt, die mir definitiv in meinem Leben gefehlt haben. Mich haben vor allem die Meditation, Yin-Yoga und Atemübungen (Yin) wieder in die Spur gebracht. Ich bekam einen besseren Kontakt zu mir selbst und meinem Körper. Auch das Thema Ernährung (Yin und Yang) habe ich komplett auf den Kopf gestellt.

Ich konnte dann nach mehreren Wochen wieder meinen Job aufnehmen, habe mich aber parallel für eine neue Ausbildung entschieden, die ich nebenberuflich angehen konnte. Um in einem guten Yin-Yang Verhältnis zu bleiben, habe ich Arbeitsstunden reduziert, um mich in der freien Zeit um die neue Ausbildung kümmern zu können. Beides lief natürlich nur in Verbindung mit den neu erworbenen Yin-Qualitäten!

Die Yin-Parts sind für mich extrem wichtig geworden, weil sie mich tatsächlich aus der Sackgasse geführt haben und ich immer wieder damit meine Yang-Reserven auffüllen konnte. Geistig war ich sowas von im Gleichgewicht!

Körperlich habe ich viel in der Ruhe (Yin) mit Yin-Yoga- und anderen Dehnungsübungen gearbeitet...

Aber Stopp! Fehlt da nicht schon wieder der Ausgleich? Wo war denn mein körperliches Yang abgeblieben? 

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Und nun auch noch klarer Fall von körperlichem Yang-Defizit:

Wie so oft im Leben begegnet einem irgendwann etwas oder jemanden, der dann genau dieses Thema anschubst. Diesmal war es Lars, mein YpsHoch2 Partner, mit seiner aufschlussreichen Körperanalyse im Gepäck!

Die Körperanalyse hat es dann auch tatsächlich ans Licht gebracht. Obwohl ich kein Übergewicht hatte, stand es nun "schwarz auf weiß" auf dem Auswertungsbogen: mein Fleisch war FETT! Oh je, was war da los? Mehr Fett (Yin) als Muskelfleisch (Yang)?

Geahnt hatte ich das ja schon. Geistig war ich fit, aber mein Körper war etwas kraftlos und nicht wirklich in der Dynamik, die ich mir eigentlich wünschte. Auch der körperliche Antrieb fehlte für so viele Dinge, denn Beweglichkeit und Flexibilität (Yang) gehören definitiv zu dem Thema "Muskelfleisch"! Die körperliche Kraft (Yang) ist für so viele Abläufe und Prozesse im Körper federführend. Muskelzellen steuern sämtliche Bewegungen im Körper!

Wie konnte ich das bloß ignorieren?!

Und ging ich nicht schon die Treppen rauf und runter, wie eine alte Frau? Das war definitiv nicht altersgerecht, eher traurig.

Wat nu? Der Muskelaufbau ist definitiv nicht meine Stärke. Es ist mir eher lästig. Ausdauer ja, Krafttraining "nein, danke". Was für ein Geschenk, jetzt den richtigen Personal Coach an der Hand zu haben. Lars und ich schauten nach den besten Trainingseinheiten und der perfekten Trainingsdauer.

Ich kümmerte mich dann um den Anker, um diese neue Gewohnheit in meinen Tagesablauf etablieren zu können. Perfekte Strategie... Ich hatte jetzt das Rundum-Sorglos-Paket für meinen gesamten Yin- und Yang Ausgleich im Rucksack!

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Resümee...

Für mich ist, im Laufe meiner zweiten Lebenshälfte, eines sehr klar geworden:
Mein größtes Ziel ist es, in Würde alt zu werden. Die Kraft zu haben, mich so lange wie möglich selbst versorgen zu können und geistig extrem lange fit zu bleiben!
Die Dinge, die ich beeinflussen kann, werde ich umzusetzen und so lange es möglich ist, meine Unabhängigkeit genießen.
Glaube versetzt bekanntlich Berge und was ich für diese Versetzung tun kann, werde ich tun! Ich kann euch nur sagen "Im Yin- und Yang-Ausgleich zu Leben, fühlt sich einfach nur traumhaft an!"

Wo stehst Du eigentlich gerade? Sind Deine gesamten Lebensbereiche nach dem "Yin und Yang Konzept" in der Ausgeglichenheit? Oder kannst Du bereits eine Unwucht bei Dir erkennen?

Vielleicht hast Du Lust, mal tiefer hinter Deine Kulisse zu schauen? 

Wir freuen uns jedenfalls schon auf Dich und auf das, was Du mitbringst.

Bis ganz bald
Sabine vom YpsHoch2-Team